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transcript - 📖 Dizzionario di scelta 📖

Dante - La Commedia - Vierta Gsaung - L'Inferno[[[Addendum]]]




- ♫ Erste Audio-Skizze - (one-take recording - verleser ausgschnittn) ♫

Mi reisst, aus dem oh-machtign schlåf in meim kopf,
a murts tuscha, das i mi z'erst moi weng faung,
wiar oana, denst mit gwoit vom schlåf aussa-gjågt.

Mei aug, des i in-wendi gwendt, tuar-i auf,
rappit mi hoch, eh i mi nu guat um-schau,
mi z'recht-findn in dera geg'ndt, wo i glaundt.

s'Is woahr, - i steh då drobm vuar dem toi, am raund
wo si vuar mir da schmerzhåfte schlund dastreckt,
in dem d'unendlichen Quoin, oi keman zaum.

Finsta und tiaf und nöblig is's åwi gwen,
das i, wiari geg'nan toi-bodn mein blick richt,
ned sågn kant, i hätt da nu irgndwås da-segn.

"Nåch drunt, in d'wölt de blinde, gemma hiazt hi",
sågt då da dichta, dem oi sei foarb davau,
"I werd vuarn-au geh, und du hoit di sche hint".

Und i, wiari'n då, bloach wiara pfoad, da-schau,
såg: "Wiar soi i's dapåkka, waunst du di fiachst,
wo'st do mei trost wardst, keman ma d'zweufi au(n)?"

Drauf er zu mir: "Eana ängst hant's, de i gspiar,
vo de då drunt, wås ma des mittleid zeichnet
in mei gsicht, des't du fiar aungst hoitst, då bei mir.

Gemma, da weg is weit; - Und laung is's nu z'geh."
So geht-a weida, und so keman ma au(n)
im erstn kroas, der [[oi]]'s giartl um den schlund glegn.

Då, vo dem, wås ma vom hearn a-so sågn kau,
woar da koa g'schroa, nur seifzn woar in oa'm fuart,
das d'ewige dämm'rung daziadat davau.

Des riart vo am schmerz, wo's koa quoi braucht dazua,
der um eana is, de murts vül hant, ohn' endt,
um d'mauna, d'weibaleit, d'kloan diandal und bua.

Da guate moasta då z'mei(n[a]): "Jå frågst hiazt ned,
wås da des denn fia söön warndt, de'st då so siagst?
I mecht do, das't woast, bevuar'st ma weida gehst,

das's nix gsündt håbm, goar håbm's a eanre vadienst,
do des g'reicht nu laung ned, wei tauft san's ned wurn,
wås jå da schlissl zum glaubm, wiarst du eam siagst;

Dawei's auf d'wölt kema han, vuarm christentum
håbm's Gott weit ned gnua ehr zuakema låssn.
Jå a i g'hear da woi - zu d'soichan dazua.

Nur aus dem föhla, oiss aunda kaunst låssn,
samma valuarn, 's gab da koan aundan grund ned,
das ma ohn' oi hoffnung, voi blaunga, [a]'m grossn."

Då wird's ma ums herz so eng, wiar i'n vasteh;
woarn do goar recht vül leit, de da wås wert san,
fest-gsteckt in dera vor-höll, de i da kenn.

"Hiazt såg do scho, Herr, hiazt såg ma, mei moasta,"
faung i au, wei i wül ma do sicha sei,
in dem glaubm, der erhåbm üwa oi'n föhla

"is da då je scho wer aussi kema, wei
a wås gleist, eam wer ghoit, das a drauf sööli?"
Und er - mei vadeckte red dakennt-a glei -

moant: "Wiar-i gråd frisch in de gengndt kema bi
siach i, wiar recht a mächtiga zuwakimmt,
der ois kron trågn håt, eam sei zeichn vom sieg.

Siag, wiara 'n schått vom erst' våttan mit si nimmt,
a vom Abi, seim buam, und den vom Noah,
vom foigsauma Mose, der's gsetz nieda-gschriebm;

Davi[d]'n kini, Abraham in staumm-våda,
Israel, glei mi'm våttan und d'seining kindt,
da Rachel dazua, fiar de-(r)a vül taun håt -,

und mehrt nu, das's sööli, das oiss s'blaunga schwindt.
Und i wül a, das't woast, das vuar oi dena
nia gschegn ward, das a menschn-sööl rettung findt.

Mir bleibm ned steh, dawei a mid mir redat,
do samma weida durch'n woid, oi de zeit,
an woid, såg i, wo'st rundum nur sööln segast.

Hiazt woar da unsa weg jå nu ned recht weit
vom oh-machtign schlåf, då siag i a feia,
des da finstan hemisphärn ihr'n sieg va-leidt.

Duart-hi woar's woi nu a scheens stickal weida,
do ned a-so, das i ned glei d'auhnung hätt,
wås, de duart hi ghearn, fiar ehrwirdi leit warn.

"Du, dem da kunst und wissnschåft ehr zua-steht,
wer san's, de då-uma goar-a-so g'ehrt wern,
das's ea vom schicksoi da aundan so å-hebt?"

Und er: "Ea ehrn-håfta ruaf muass då g'nennt wern,
der si drobm nu im lebm, dem deinign, va-breit,
das a soichane gnåd vom Hümmi auf ean'."

Aft kimmt-ma a stimm z'ohrn, in da zwischnzeit:
"Lobt's und bringt's ehr, dem Gressten-Dichta-Vo-Oi!
Då kehrt da schått' z'ruck, vo eam, den's davau-g'schneibt".

Nåchdem da d' stimm ruhig woar, und es schweign si hoidt,
keman viar grosse schåttna gråd auf uns zua:
mechst ea koa freid, a koa traua au-segn woin.

Da guat' moasta stöllt ma's in d'seining wort vuar:
"Siagst eam, der des schwert då in seina händ trågt,
der vuar de drei kimmt, wiar-a fürst mit bravuur:

s'is da Homer, der unta d'dichta oiss schlågt,
satirika woar da Horaz, hinta eam;
da Ovid is da dritt', Lukan schliasst d'reih å.

Wei i, zaum mid ea, auf den oan naumen hear,
der ausgruafm worn, vo da oanzlnen stimm,
daweisn's ma d'ehr, gråd a-so wiar si's gheart."

Und so siag-i, wiar d'schee schui wida zaum-findt
vo dem herrn des g'saung's, wo's koan hechan ned gibt,
der si'm ådla gleich, üwa d'aundan oi schwingt.

So-wiars d'a zeidl midanaund uma-gredt,
drahnsi-si mid am griassadn blick zu mir,
und mei'm moasta is a grinsa im gsicht glegn;

und ward's ehr ned scho gnua, de i vo ea kriag,
nehmans mi auf in ea gruppal, ois sechstn,
und zöhln mi zu de, de vastaund håbm und gspiar.

So gemma ge zuwi, hi wo des liacht gwen,
dawei ma vo såchan redn, wo's schweign so schee,
gråd wiar's schee gwen is, då so midanaund z'redn,

und vuar a' noblign festung keman-ma z'steh,
um de, in siebm kroas, a hoche maua g'legn,
a fliassal aust-uma, des's b'schützt, gråd recht schee.

Drüwa samma daun, ois ward's fest' erden gwen;
bin, mit de woasn zaumma, durch, durch d'siebm tor,
wo ma z'endt auf a frischen, grean, wiesn stehnt.

Leit woarn duart, mit ean blick, so laungsaum, erhåbm,
mid a murts auturität, de'st ea au-gsegn;
gredt håbms ned vül, do mid a stimm saunft und gschmåh.

So samma, vo dera stöh, a weng åglegn,
auf an offanen plåtz, der hoch woar und höll,
vo duart-aust håmma ea oi-zaum recht guat gsegn.

Gråd duart na, üwa der frisch-leichtad, grean stöll,
håbms ma daun zoagt - na! das i des dasegn dearf,
mei freid is's nu heit- oi de hechst-grühmten söln.

Hå d'Elektra då gsegn, mid d'kumpani mehr't,
da-kenn Hektor und Aeneas unta ea,
a'n Caesar, grüst' - du, der håt (d')augn, wiara speer.

I siag d'Camilla, und d'Pentisilea
Latinus, an kini, siag i aundast-wo,
sitz bei d'Lavina, sei'm techtal, nebm ihra.

An Brutus siag i, wo in Tarquinus gjågt,
Lukrezia, Julia, Marzia und d'Cornölia,
und am raund, Saladin, åbseits, a-weng å(b).

Und, i heb d'augnbraun glei nu a weng weida:
då huckt do da moasta, vo d'wissaden leit
bei da philosophm-famülje, seina.

Oi schaugns auf eam hi, oi woin's eam ea ehr 'zeign,
Sokrates und Platon sandta moi glei z'segn,
stehnt, vuar ålle aundan, am nachant hibei.

Demokrit, der d'wölt am zuafoi in d'händ gebm,
Diog'nes, Anassagoras und Talos,
Empedokles, Heraklit und da Zenon;

jå i siag, a da guate glauba is då,
Diascorides, moan i; und d'Orphëus,
Cicero, Seneca und a da Linos

Euklid da Geometa und Ptolomä'
Hippokrates, Avicenna und Galen,
Averoes, der ins s' gross' kommentar gebm.

I kaun's eich ned oi auf-zöhln, wiar-i's då g'segn,
treibt do mei launges vuarhåbm mi goar-so stoark,
werd da ge oft, vo vül såchan, weit z'weng redn.

Vo unsra sechsa-truppm trennan si zwoa:
s'steng'[an] ma aunda weg au[n], mid eam der mi fiart,
in d'ziadrige dämm'rung, davau vo der ruah.

Und i kim in a gegndt, wo'st leichtn nix siagst.




Ruppemi l’alto sonno ne la testa
un greve truono, sì ch’io mi riscossi
come persona ch’è per forza desta; 3

e l’occhio riposato intorno mossi,
dritto levato, e fiso riguardai
per conoscer lo loco dov’io fossi. 6

Vero è che ’n su la proda mi trovai
de la valle d’abisso dolorosa
che ’ntrono accoglie d’infiniti guai. 9

Oscura e profonda era e nebulosa
tanto che, per ficcar lo viso a fondo,
io non vi discernea alcuna cosa. 12

"Or discendiam qua giù nel cieco mondo",
cominciò il poeta tutto smorto.
"Io sarò primo, e tu sarai secondo". 15

E io, che del color mi fui accorto,
dissi: "Come verrò, se tu paventi
che suoli al mio dubbiare esser conforto?". 18

Ed elli a me: "L’angoscia de le genti
che son qua giù, nel viso mi dipigne
quella pietà che tu per tema senti. 21

Andiam, ché la via lunga ne sospigne".
Così si mise e così mi fé intrare
nel primo cerchio che l’abisso cigne. 24

Quivi, secondo che per ascoltare,
non avea pianto mai che di sospiri
che l’aura etterna facevan tremare; 27

ciò avvenia di duol sanza martìri,
ch’avean le turbe, ch’eran molte e grandi,
d’infanti e di femmine e di viri. 30

Lo buon maestro a me: "Tu non dimandi
che spiriti son questi che tu vedi?
Or vo’ che sappi, innanzi che più andi, 33

ch’ei non peccaro; e s’elli hanno mercedi,
non basta, perché non ebber battesmo,
ch’è porta de la fede che tu credi; 36

e s’e’ furon dinanzi al cristianesmo,
non adorar debitamente a Dio:
e di questi cotai son io medesmo. 39

Per tai difetti, non per altro rio,
semo perduti, e sol di tanto offesi
che sanza speme vivemo in disio". 42

Gran duol mi prese al cor quando lo ’ntesi,
però che gente di molto valore
conobbi che ’n quel limbo eran sospesi. 45

"Dimmi, maestro mio, dimmi, segnore",
comincia’ io per volere esser certo
di quella fede che vince ogne errore: 48

"uscicci mai alcuno, o per suo merto
o per altrui, che poi fosse beato?".
E quei che ’ntese il mio parlar coverto, 51

rispuose: "Io era nuovo in questo stato,
quando ci vidi venire un possente,
con segno di vittoria coronato. 54

Trasseci l’ombra del primo parente,
d’Abèl suo figlio e quella di Noè,
di Moïsè legista e ubidente; 57

Abraàm patrïarca e Davìd re,
Israèl con lo padre e co’ suoi nati
e con Rachele, per cui tanto fé, 60

e altri molti, e feceli beati.
E vo’ che sappi che, dinanzi ad essi,
spiriti umani non eran salvati". 63

Non lasciavam l’andar perch’ei dicessi,
ma passavam la selva tuttavia,
la selva, dico, di spiriti spessi. 66

Non era lunga ancor la nostra via
di qua dal sonno, quand’io vidi un foco
ch’emisperio di tenebre vincia. 69

Di lungi n’eravamo ancora un poco,
ma non sì ch’io non discernessi in parte
ch’orrevol gente possedea quel loco. 72

"O tu ch’onori scïenzïa e arte,
questi chi son c’ hanno cotanta onranza,
che dal modo de li altri li diparte?". 75

E quelli a me: "L’onrata nominanza
che di lor suona sù ne la tua vita,
grazïa acquista in ciel che sì li avanza". 78

Intanto voce fu per me udita:
"Onorate l’altissimo poeta;
l’ombra sua torna, ch’era dipartita". 81

Poi che la voce fu restata e queta,
vidi quattro grand’ombre a noi venire:
sembianz’avevan né trista né lieta. 84

Lo buon maestro cominciò a dire:
"Mira colui con quella spada in mano,
che vien dinanzi ai tre sì come sire: 87

quelli è Omero poeta sovrano;
l’altro è Orazio satiro che vene;
Ovidio è ’l terzo, e l’ultimo Lucano. 90

Però che ciascun meco si convene
nel nome che sonò la voce sola,
fannomi onore, e di ciò fanno bene". 93

Così vid’i’ adunar la bella scola
di quel segnor de l’altissimo canto
che sovra li altri com’aquila vola. 96

Da ch’ebber ragionato insieme alquanto,
volsersi a me con salutevol cenno,
e ’l mio maestro sorrise di tanto; 99

e più d’onore ancora assai mi fenno,
ch’e’ sì mi fecer de la loro schiera,
sì ch’io fui sesto tra cotanto senno. 102

Così andammo infino a la lumera,
parlando cose che ’l tacere è bello,
sì com’era ’l parlar colà dov’era. 105

Venimmo al piè d’un nobile castello,
sette volte cerchiato d’alte mura,
difeso intorno d’un bel fiumicello. 108

Questo passammo come terra dura;
per sette porte intrai con questi savi:
giugnemmo in prato di fresca verdura. 111

Genti v’eran con occhi tardi e gravi,
di grande autorità ne’ lor sembianti:
parlavan rado, con voci soavi. 114

Traemmoci così da l’un de’ canti,
in loco aperto, luminoso e alto,
sì che veder si potien tutti quanti. 117

Colà diritto, sovra ’l verde smalto,
mi fuor mostrati li spiriti magni,
che del vedere in me stesso m’essalto. 120

I’ vidi Eletra con molti compagni,
tra ’ quai conobbi Ettòr ed Enea,
Cesare armato con li occhi grifagni. 123

Vidi Cammilla e la Pantasilea;
da l’altra parte vidi ’l re Latino
che con Lavina sua figlia sedea. 126

Vidi quel Bruto che cacciò Tarquino,
Lucrezia, Iulia, Marzïa e Corniglia;
e solo, in parte, vidi ’l Saladino. 129

Poi ch’innalzai un poco più le ciglia,
vidi ’l maestro di color che sanno
seder tra filosofica famiglia. 132

Tutti lo miran, tutti onor li fanno:
quivi vid’ïo Socrate e Platone,
che ’nnanzi a li altri più presso li stanno; 135

Democrito che ’l mondo a caso pone,
Dïogenès, Anassagora e Tale,
Empedoclès, Eraclito e Zenone; 138

e vidi il buono accoglitor del quale,
Dïascoride dico; e vidi Orfeo,
Tulïo e Lino e Seneca morale; 141

Euclide geomètra e Tolomeo,
Ipocràte, Avicenna e Galïeno,
Averoìs che ’l gran comento feo. 144

Io non posso ritrar di tutti a pieno,
però che sì mi caccia il lungo tema,
che molte volte al fatto il dir vien meno. 147

La sesta compagnia in due si scema:
per altra via mi mena il savio duca,
fuor de la queta, ne l’aura che trema. 150

E vegno in parte ove non è che luca.



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