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transcript / paraphrasis ||

Dante - La Commedia - Dritta Gsaung - L'Inferno[[[Addendum]]]




- ♫ Erste Audio-Skizze - (one-take recording - verleser ausgschnittn) ♫

"Durchi durch mi kimmst in de stådt ålla quoin,
Durchi durch mi kimst in de schmerzen ea stådt,
Durchi durch mi, zu de valorenen söön.

Grechtigkeit, håt mei heh'ra schöpfa [i]'m sinn ghåbt,
gmåcht bin i worn, vom Herrscha ålla-heiligst,
vo da ålla-erst liab, vo d'weisheit d'ihr' kron.

S'håt vuar mir nix gebm, auf ewige zeit hi,
wås vagängli ward - und i dauat ewi(g?).
Låss d'hoffnung oi bleibm, gehst durch mi då eini."

Wiari de wort in ea schwoazn foab da-siag,
wia's då gschriebm san, üwa'm boik vo dera tiar,
moan i: "Moasta, d' wort sant ma hoart in ean sinn."

Und er drauf, ois mid weit-sicht a mensch, zu mir:
"Då kimt's hiazt drauf au, das't oin zweufi sei låsst,
das'd oi feigheit davau-jågst, standt na dafiar.

Hiazt san ma au-glaungt, wia i da's z'earst gsågt hå,
wo'st de oamsöölign, peinigtn leit z'segn kriagst.
de's urteu' vo ea' söö zum teifi gjågt håbm."

Nu, håd a sei haund auf de meinige glegt,
schaut freidig ge drein, wås ma recht trestlich woar;
und er gleidt mi eini, wo d'gheimnis, vasteckt.

Duart: a wimman, a woana, a ugmåch gschroa
in der luft untam hümmi, gaunz ohne stern.
wiar i's s'earst-moi da-hear, rinnan ma d'beel nå[ch];

Språchn oi durcha-naund, a grauenhåfts gred,
worte, g'wundn aus schmerz, zungaschläg vo zurn,
stimmna kiarad und raach, drein s' påschn vo händ;

An goar-so oargn wüarbi - håst då in oa'm fuart
und 's nimmt koa endt, in da zeitlos dumprig'n luft
wiar waun saund, vo würbi-stiarm auf-blåsn wuart.

Und i, gaunz durchanaund, im kopf, in da brust:
"Moasta, wås is's, des si då aun mei ohr findt?
Und wer san's da, de da schmerz goar so schwaa druckt?"

Då er drauf zu mir: "Wås't so dabärmli findst
des san de oamsölign söön vo oi dena
dena's lebm ohne schaundt und ohn' ehr varinnt.

Se stimman ei, in'n greisign chor vo de a,
de, ois öngin, weda gegn Gott rebelliert
nu eam trei woarn, håbm ge gschaut auf ea söwa.

Vom hümi vatriebm, das eam's schee' ned vakimmt,
woin's d'höll und de teifi a ned bei si håbm,
das d'vadaumt'[n] ned a nu a ehr davau kimmt.

Und i: "Moasta, wås quööt ea denn goa so oarg,
das's soichane schroa tan, dass so lamentiern?"
Er auntwort: "I fåss mi då kurz in de wort:

Se håbm koa hoffnung, das's ea lebm nu valiern,
und ea blindes lebm, des is so untam hund,
das's auf d'aundan oi, volla geifer hi-stiern.

Das wås guats vo ea bleibt, d'wölt låssat's ned zua,
d'Grechtikeit, s'mittleid schaun's vo da weit' ned aun:
do red ned vo ea; schau ge hi und geh zua."

Und I siag a standart', wiari uma-schau,
wiars mid am soichan hurra då dahi-fliagt,
das'st ge moanst, es standt ihr nia wo a råst au.

Und so laung de reih, wås ihra hint-drei ziagt,
vo leit, dass i's, ament, daglaubm kaam hätt megn,
das da tot scho so vühl g'hoit, wiari's då siag.

Aft håb i da a poar, de i kennt hå, gsegn,
a eam-sein schått siag und dakenn i wieda,
z'wegn dem-seinign kloa-muat', d'gross' Ächtung na gwen.

Glei håb i's vastaundn, woar ma då sicha,
des is da des heiffi vo am soichan gscheer,
des mecht ka Herrgott, koa Teifi, bei si håbm.

De ölendign, de wo d'a z'lebzeit nia glebt,
woarnt da gaunz nåkkat, wiar's då uma-triebm wern
vo bremsna und wepsn, de rund-uma gwen.

Rechte fuach(n)a vo bluat, håbms im gsicht vo ea,
des rinnt ea, mit de beel vamischt, zu de fiass
wo's vo grauslige wiarma auf-gsaummit werdt.

Und weida nu schau i mi um duart, und siag
leit steh, am ufa vo a'm fluss, am broatn;
auf des såg i: "Moasta, i bitt di recht liab,

låss mi wissn, wer's san, und wölcha oartn
da brauch, da-siag i's z'recht bei dem schummrign liacht,
das's ea üwa-setzn kaam nu dawoartn."

Und er drauf zu mir: "Des wirst scho nu z'hern kriagn,
waun nåhant mir zwoa am ufa duart steh bleibm,
wo si de traurign wölln vom Acharon wiagn."

Auf des richt i'n blick, weng gschaamig nåch drunt, wei
i fiacht, das a's vül redn sunst nu üwi nimmt,
und såg nix mehr, bis ma am wåssa hibei.

Duart gråd auf uns zua, in seim boot drinan, kimmt,
's oit mandl, graab-schädlad vom oita ois wiar,
und 's ruaft: "Es sündhåfte söln, es elendign!

Hofft's nur ned, das's nu-moi an Hümmi dasiagts!
Auf des aunda ufa, kim i, eich hi-z'fiarn,
ins ewig' finstre, wo eis und hitz regiert.

Und du lebad' söl, wås stehst uma ois wiar!?
Schleich di, åwa glei, vo dena de gstorbm han!"
Do daun, wiara, das i ned weida-geh, siagt,

Moant a: "Auf aunda weg, auf aunda fährn, naant,
kimmst durt aun laund; do då kimst ma net drüwa!
Weit a leichta's hoiz braucht's, des di da-fiarn kant."

Der mi (g)leit': "Charon, hiazt tua do ned uma,
so wird's gwoit vo drobm, wo d'måcht so z'woin dahoam,
drum schick di då drein, und ned mehrat fråg na."

Draufhi woar a schweign, um de waunga mi'm boart,
beim Schiffa, der's boot üwa den tria(b)m sumpf fiart,
wia eam a gluat in d'augn, de fåst aussa-foahrt.

Åwa de söln duart, de so nåkkat und miad,
rinnt ålle foarb å(b) und mid ea' zändt klappans,
kaam das's de wort, de so haar(b)m, vo eam z'hearn kriagn.

Vafluacht håbms an Herrgod, a ean're ötan,
de menschli rass, und d' zeit und an ort und saum'
der's b'saamt håt und a das's auf d'wölt je kema.

Nåchat sans da weng zruck-gwicha, ålle zaum,
trenzad ois wiar, auf dem so übin ufa,
des ålle da-woart, de's ned baungt vor Gotts naum.

Charon, da demon, dem d'augn volla gluat san,
gibt ea a zeichen, und er saummit's oi zaum,
schlågt an je'n, der si an schlaund låsst, mi'm ruada.

Wia im herbst, waun's d'blaatel waaht ålle davau,
- oan's nåch dem aunda - bis z'letzt d'astel am baam,
auf d'erd uma-liegn segn, wås ebm aun ea drau,

auf de oart, schiasst da bese saam vom Adam,
da oa nåhm aunda, vom straund, auf sei deitn,
eini ins boot, ois deitats am foik |"Falke"| "kim-ham".

So ziagns dahi, umi auf d'aundane seit,
üwa's wåssa s'triabe. Bevurs aus-da-steign
håst herübm scho wieda an murts-haufm leit.

"Schau, mei Bua", sågt da heflich moasta då z'mein',
"Ålle de, de da gsturbm sant in Gottes Zorn,
findtn si, aus ålla herrn lända, då ei.

Und so gnaadig woins üwan fluss drüwa foan,
wei d'göttliche grechtigkeit söwa ea treibt,
so das's da, wås fiachten, ois blaunga dafoan.

Koa guate söö kimmt in der gegndt je vurbei,
Und regt si da Charon bei dir a recht auf,
kaunst woi draus dasegn, wia då's wort gült, des sei."

Und wiara des gsågt håt, wird's ma aundast baung
vuar dera finstan gegndt, das's, deng i då drau,
mir, fuar aungst, nu-oiwei an schwitz aussa haut.

Vo da tränen-tränkt erd, hebt si a wind au,
aus dem da a bluat-rodes liacht aussa stroit
und in d'knia geng' ma oi meine sinn davau.

und i foi wia oana, den da schlåf si hoit.


'Per me si va ne la città dolente,
per me si va ne l'etterno dolore,
per me si va tra la perduta gente.

Giustizia mosse il mio alto fattore;
fecemi la divina podestate,
la somma sapïenza e 'l primo amore.

Dinanzi a me non fuor cose create
se non etterne, e io etterno duro.
Lasciate ogne speranza, voi ch'intrate'.

Queste parole di colore oscuro
vid' ïo scritte al sommo d'una porta;
per ch'io: «Maestro, il senso lor m'è duro».

Ed elli a me, come persona accorta:
«Qui si convien lasciare ogne sospetto;
ogne viltà convien che qui sia morta.


Noi siam venuti al loco ov' i' t'ho detto
che tu vedrai le genti dolorose
c'hanno perduto il ben de l'intelletto».

E poi che la sua mano a la mia puose
con lieto volto, ond' io mi confortai,
mi mise dentro a le segrete cose.

Quivi sospiri, pianti e alti guai
risonavan per l'aere sanza stelle,
per ch'io al cominciar ne lagrimai.

Diverse lingue, orribili favelle,
parole di dolore, accenti d'ira,
voci alte e fioche, e suon di man con elle

facevano un tumulto, il qual s'aggira
sempre in quell' aura sanza tempo tinta,
come la rena quando turbo spira.

E io ch'avea d'error la testa cinta,
dissi: «Maestro, che è quel ch'i' odo?
e che gent' è che par nel duol sì vinta?».

Ed elli a me: «Questo misero modo
tegnon l'anime triste di coloro
che visser sanza 'nfamia e sanza lodo.

Mischiate sono a quel cattivo coro
de li angeli che non furon ribelli
né fur fedeli a Dio, ma per sé fuoro.

Caccianli i ciel per non esser men belli,
né lo profondo inferno li riceve,
ch'alcuna gloria i rei avrebber d'elli».


E io: «Maestro, che è tanto greve
a lor che lamentar li fa sì forte?».
Rispuose: «Dicerolti molto breve.

Questi non hanno speranza di morte,
e la lor cieca vita è tanto bassa,
che 'nvidïosi son d'ogne altra sorte.

Fama di loro il mondo esser non lassa;
misericordia e giustizia li sdegna:
non ragioniam di lor, ma guarda e passa».

E io, che riguardai, vidi una 'nsegna
che girando correva tanto ratta,
che d'ogne posa mi parea indegna;

e dietro le venìa sì lunga tratta
di gente, ch'i' non averei creduto
che morte tanta n'avesse disfatta.

Poscia ch'io v'ebbi alcun riconosciuto,
vidi e conobbi l'ombra di colui
che fece per viltade il gran rifiuto.

Incontanente intesi e certo fui
che questa era la setta d'i cattivi,
a Dio spiacenti e a' nemici sui.

Questi sciaurati, che mai non fur vivi,
erano ignudi e stimolati molto
da mosconi e da vespe ch'eran ivi.


Elle rigavan lor di sangue il volto,
che, mischiato di lagrime, a' lor piedi
da fastidiosi vermi era ricolto.

E poi ch'a riguardar oltre mi diedi,
vidi genti a la riva d'un gran fiume;
per ch'io dissi: «Maestro, or mi concedi

ch'i' sappia quali sono, e qual costume
le fa di trapassar parer sì pronte,
com' i' discerno per lo fioco lume».

Ed elli a me: «Le cose ti fier conte
quando noi fermerem li nostri passi
su la trista riviera d'Acheronte».

Allor con li occhi vergognosi e bassi,
temendo no 'l mio dir li fosse grave,
infino al fiume del parlar mi trassi.

Ed ecco verso noi venir per nave
un vecchio, bianco per antico pelo,
gridando: «Guai a voi, anime prave!

Non isperate mai veder lo cielo:
i' vegno per menarvi a l'altra riva
ne le tenebre etterne, in caldo e 'n gelo.

E tu che se' costì, anima viva,
pàrtiti da cotesti che son morti».
Ma poi che vide ch'io non mi partiva,

disse: «Per altra via, per altri porti
verrai a piaggia, non qui, per passare:
più lieve legno convien che ti porti».

E 'l duca lui: «Caron, non ti crucciare:
vuolsi così colà dove si puote
ciò che si vuole, e più non dimandare».


Quinci fuor quete le lanose gote
al nocchier de la livida palude,
che 'ntorno a li occhi avea di fiamme rote.

Ma quell' anime, ch'eran lasse e nude,
cangiar colore e dibattero i denti,
ratto che 'nteser le parole crude.

Bestemmiavano Dio e lor parenti,
l'umana spezie e 'l loco e 'l tempo e 'l seme
di lor semenza e di lor nascimenti.

Poi si ritrasser tutte quante insieme,
forte piangendo, a la riva malvagia
ch'attende ciascun uom che Dio non teme.

Caron dimonio, con occhi di bragia
loro accennando, tutte le raccoglie;
batte col remo qualunque s'adagia.

Come d'autunno si levan le foglie
l'una appresso de l'altra, fin che 'l ramo
vede a la terra tutte le sue spoglie,

similemente il mal seme d'Adamo
gittansi di quel lito ad una ad una,
per cenni come augel per suo richiamo.


Così sen vanno su per l'onda bruna,
e avanti che sien di là discese,
anche di qua nuova schiera s'auna.

«Figliuol mio», disse 'l maestro cortese,
«quelli che muoion ne l'ira di Dio
tutti convegnon qui d'ogne paese;

e pronti sono a trapassar lo rio,
ché la divina giustizia li sprona,
sì che la tema si volve in disio.

Quinci non passa mai anima buona;
e però, se Caron di te si lagna,
ben puoi sapere omai che 'l suo dir suona».

Finito questo, la buia campagna
tremò sì forte, che de lo spavento
la mente di sudore ancor mi bagna.

La terra lagrimosa diede vento,
che balenò una luce vermiglia
la qual mi vinse ciascun sentimento;

e caddi come l'uom cui sonno piglia.


versione italiana da "http://www.filosofico.net/ladivinacommedia.htm" 2018-10-23 17:00 [UTC]

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