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Woikn
(für so viele Menschen! ... und auch fürn Ludwig Hirsch)
fia jeden vo uns kimmt de zeid,
wo nix mehr weida geht,
du woaßt ned, waun a vuar dir steht
und sågt, "geh, kim mid mir"
oiso, i bin daun moi a woikn
i bin daun moi dahi
und wachit eich vo droman zua
und hoff ihr denkts auf mi
i bin daun moi a woikn,
sat's
ma ned bes auf mi
i schau eich eh vo droman zua
und hoff, ihr denkts
aun mi!
fressts auf mi, und saufts auf mi
nu des oane moi |kemmts fia mi nu s'oamoi zaum
und bin i jiazt a
ned dabei
so bin i do unta eich
fressts auf mi, und saufts auf mi
und hoazts eich ane aun,
bleibts zaum, bis d'sperrstund umi is
und feiats s'lebm fia mi!
oiso, i bin daun moi a woikn
i bin daun moi dahi
und wachit eich vo droman zua
und hoff ihr denkts auf mi
i bin daun moi a woikn,
sat's ma ned bes auf mi
i schau eich eh vo droman zua
und hoff, ihr denkts aun mi!
auf a poar vo eich wird's regna,
so fest denk i aun si,
auf aundre wird de sunn hi stroin,
bis vatrickan in da gier!
i såg erst ned "geh, rearts ma ned"
weul's eh nix hölfn wird|wuart
i såg a ned, gfreits eich fia mi
das i jetzt nix mehr gspiar!
i bin jetz moi a woikn,
i bin jetzt moi dahi
und wünsch eich,
dass vül joahr vagehn!,
wünsch eich
nu a schenes lebm!
bis mir uns wieda segen!
und daun san ma ålle woikn,
und [mia] schaun von droman zua
und regnan
åwa auf Eich, - de 's uns brauchts
...
weul
von de aundan, -- gibt's eh gnua!
i bin jetzt moi a woikn,
i bin jetzt moi dahin,
und låch eich geh vo droman zua,
und hoff,
....
es denkts aun mi!
☝^gaunz aufi^☝
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© NtH, 2018